Entkrautung eines Grabens
Im Laufe der Zeit schlagen sich Schlamm und feste Sedimentstoffe in jedem Gewässer nieder. Dies führt dazu, dass der Nährstoffgehalt im Wasser steigt, die Fischbestände und deren Nahrungsgrundlage zurückgehen und dadurch die Gewässer nach und nach verlanden.
In solchen Fällen nehmen wir eine Gewässersanierung (Entschlammung) vor.
Die Vorgehensweise wird mit Ihnen gemeinsam besprochen. Nach einer Besichtigung vor Ort erstellen wir auf Wunsch eine Schlammuntersuchung, um ein fachgerechtes Angebot erstellen zu können und berücksichtigen darin alle vorhersehbaren Eventualitäten.
Mit unserem Schwimmbagger saugen wir vorsichtig den Grund des Gewässers ab und leiten das Wasser-Schlamm-Gemisch ohne größeren Eingriff in die Natur mittels einer Rohrleitung bis zu 2000 Meter ab. Das Gemisch wird in sogenannte Sickerbecken (das individuell erstellt werden kann), in entsprechende Abrollcontainer, gleich auf Tankwagen oder direkt auf landwirtschaftliche Flächen aufgebracht (z.B. außerhalb eines Naturschutzgebietes oder eines unwegsamen Geländes). Die Leitungen können per Hand verlegt werden, dadurch entstehen kaum Flurschäden.
In mehreren großen Absetzbecken oder Entwässerungssäcken wird das Wasser von Schlamm und Sedimenten getrennt und sauber in ein angrenzendes Gewässer eingeleitet. Der Schlamm wird anschließend mit hoher Trockensubstanz abtransportiert.
Diese Methode ist schonend für die Natur und eignet sich besonders für den Einsatz in Naturschutzgebieten. Auch die Lärmbelastung ist sehr gering.
Je nach Gewässer und Verunreinigung kann ein Gewässer auch abgelassen werden. Dann können die Ablagerungen mithilfe eines Baggers entfernt werden.
Die Feststoffe werden anschließend auf landwirtschaftlichen Feldern ausgebracht oder fachgerecht entsorgt.
Wir übernehmen auch die Reinigung von Klär- und Nachklärbecken (Schönungsteichen) in Kläranlagen und Klärwerken. Mithilfe einer Zentrifuge kann der Klärschlamm eingedickt werden.